Absage der Koalitionspartner zu Löschflugzeugen

Laut der Presseberichterstattung sind die Kenia-Koalitionäre in Brandenburg gegen Löschflugzeuge bei großen Waldbrandschadenslagen.

Diese Aussage liest sich, als wären alle Aktivitäten für ein europäisches Brand- und Katastrophenschutzzentrum ad acta gelegt. Ungeachtet der vergangenen Waldbrände setzt die Landesregierung auf den Einsatz von Löschhubschraubern, die von der Bundespolizei und Bundeswehr angefordert werden sollen. Ein klares Votum, ohne jedoch die Wirksamkeit von Löschflugzeugen geprobt zu haben. 

Tatsächlich soll jedoch auf dem Welzower Verkehrslandeplatz mit dem angrenzenden Sedlitzer See ein europäisches Brand- und Katastrophenschutz-/Sicherheitszentrum gebaut werden. Der EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenschutz Christos Stylianides, der EU-Abgeordnete Christian Ehler (CDU), der Präsident des THW, Albrecht Broemme, die Bundesvorsitzende der Bündnis-Grünen, Annalena Baerbock und viele andere politischen Vertreter unterstützen das Projekt der EU, weil ein Zentrum nördlich der Alpen gebraucht wird! 

„Wir reden seit Monaten von Strukturentwicklung in der Lausitz. Hier gibt es ein Vorzeigeprojekt, wo ich mir dringend die Unterstützung der Landesregierung wünsche. Wie soll ich den Menschen vermitteln, dass eine Strukturentwicklung überhaupt klappt, wenn dieses EU-Projekt scheitern sollte“, sagt Birgit Zuchold. 

Ein breites Bündnis arbeitet seit Wochen an einer Projektskizze. Für den Verkehrslandeplatz liegt ein Entwicklungskonzept vor. 

Wir haben die besten Chancen, wir haben die Infrastruktur und wir wollen den Menschen in der Lausitz eine Zukunft bieten. „Mir ist eines klar: Wenn wir diese Chance nicht nutzen, dann nutzen sie andere! Ich fordere nunmehr alle Akteure auf, an einem Strang zu ziehen!“ so Bürgermeisterin Birgit Zuchold.

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