Spurensuche entlang der Tagebaukante
Am Freitag, den 13. Mai 2022 steuerte der atz-Kleinbus mit zerbrechlicher Ladung in Richtung Guben. An der Europaschule Marie & Pierre Curie wurden die Mitarbeiter und die renommierte Künstlerin Eva-Maria Übelhör aus Freiburg schon von den Jugendlichen und der Kunstlehrerin Kerstin Woithe erwartet.
Gemeinsam wurden die kleinen Kunstwerke, die während des Schulprojektes entstanden sind, in die Aula getragen. Gut, dass für sichere Transportboxen gesorgt war. So erreichten alle zarten Reliefs den Ausstellungsraum und wurden liebevoll auf die dafür vorbereiteten Tische platziert. Es entstand eine hübsche Galerie aus mit Naturfarben kolorierten Gipsarbeiten. Darauf sind in verschiedensten Techniken Motive aus Tagebau und Natur dargestellt. Nach einer gefühlt langen Wartezeit erschienen endlich die Eltern zur Ausstellungseröffnung. Die Zeit bis zum offiziellen Teil, konnten die Eltern mit dem Anschauen der Fotoimpressionen sowie dem Lesen der Tagebucheinträge verbringen. Die Schüler berichteten, was sie in den drei Tagen in Welzow erlebt haben. Die Künstlerin und die atz-Projektleiterin Jasmin Kaiser berichteten den Eltern von der Arbeit mit den Jugendlichen, deren Begeisterung, Neues auszuprobieren und ihrer Freude an der künstlerischen Gestaltung.
Zum Schluss erhielten alle Teilnehmer glücklich und von den aufregenden Tagen erschöpft ihre Zertifikate. Zum reich gefüllten Programm gehörten eine Exkursion in den Tagebau Welzow und ein Ausflug in das Freilandmuseum Lehde im Spreewald. Allen Jugendlichen hat das Kunstprojekt gefallen. Das Projekt wurde vom Europäischen Sozialfonds und dem Land Brandenburg gefördert.