Gespräche zu Inhalten und Auswirkungen des Revierkonzeptes der LEAG in der Stadt Welzow begonnen

Am heutigen Freitag wurde die Stadt Welzow, vertreten durch die Bürgermeisterin von den Unternehmensvertretern der LEAG über die gestrige Entscheidung des Aufsichtsrates und die damit verbundene Unternehmensstrategie informiert.

Für die Stadt Welzow war es dabei natürlich wichtig, welche Auswirkungen die getroffenen Entscheidungen auf die Fortführung des Tagebaus Welzow-Süd haben.

Wir sind informiert worden, dass die LEAG weiterhin die energiewirtschaftliche Notwendigkeit zur Kohlegewinnung des Teilabschnitts II (TA II) in Welzow-Süd sieht. Entsprechend den Aussagen der Unternehmensvertreter wird es eine Entscheidung bis spätestens 2020 zur Fortführung geben.

„Ich hätte mir gewünscht, dass es im Sinne aller Betroffenen endlich eine klare Entscheidung gibt“, sagte Bürgermeisterin Birgit Zuchold.

Mit dieser strategischen Ausrichtung setzt sich für die von möglicher Umsiedlung Betroffenen die Unsicherheit fort. Dies wirkt sich auch nachteilig auf die Stadt Welzow aus, da damit weiterhin wichtige Fragen offen bleiben. „Wie wird die Lebensqualität in den möglichen Umsiedlungsquartieren gesichert und welche Auswirkungen hat das auf die hier vorhandenen Unternehmen und deren Arbeitsplätze?“, das merkte Bürgermeisterin Birgit Zuchold weiter an.

Die Stadt Welzow nimmt gern die offerierten Möglichkeiten der Unterstützung in der Phase bis zur abschließenden Investitionsentscheidung der LEAG an. In Kürze wird es weitere Gesprächen geben, bei denen auch das Land Brandenburg einbezogen werden soll.

Die von möglicher Umsiedlung betroffenen Eigentümer wurden durch das Unternehmen LEAG angeschrieben. Bis einschließlich Freitag, 07.04.2017, bietet die LEAG täglich von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Umsiedlungsbüro, Waisenhausstraße 15 Bürgersprechstunden an.

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